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Der Selbstmordverein
Der Selbstmordverein
Franziska zu Reventlow
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Franziska Gräfin zu Reventlow: Romane. München 1976. Entstanden 1916–1918. Erstdruck in: Gesammelte Werke in einem Bande, herausgegeben von Else Reventlow, München (Albert Langen) 1925. Der historische Roman entführt den Leser ins München der späten 1800er Jahre. Mit ihrem einzigartigen literarischen Stil, der von Ironie und subtiler Gesellschaftskritik geprägt ist, erzählt zu Reventlow die Geschichte einer Gruppe von Menschen, die sich einem geheimen Selbstmordverein anschließen. Durch die Darstellung der unterschiedlichen Beweggründe und Schicksale der Vereinsmitglieder erforscht der Roman die dunklen Seiten des menschlichen Seins und wirft gleichzeitig Fragen nach moralischer Verantwortung auf. Reventlow schafft es, historische Fakten mit fiktiven Elementen zu verweben und so ein fesselndes und tiefgründiges Leseerlebnis zu schaffen. Franziska Gräfin zu Reventlow, bekannt für ihre rebellische Persönlichkeit und feministische Ansichten, bringt in dem Roman ihre kritische Haltung gegenüber den gesellschaftlichen Normen ihrer Zeit zum Ausdruck. Der Selbstmordverein ist der letzte Roman, an dem Fanny zu Reventlow arbeitete. Er blieb unvollendet und wurde als Fragment im Jahre 1925 postum veröffentlicht.
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