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Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders
Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders
Wilhelm Wackenroder; Ludwig Tieck
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Herzensergießungen eines kunstliebenden Klosterbruders sind kunsttheoretische Aufsätze von Wilhelm Heinrich Wackenroder und Ludwig Tieck.
Nicht die alten Griechen und Römer sind die Vorbilder einer „heiligen“ Kunst, sondern Dürer, Raffael und Michelangelo. Der Blick des schreibenden Mönchs, des katholischen Verfassers dieses „Manifestes der deutschen Frühromantik“, ist sehnsuchtsvoll italienwärts gerichtet.
Der 27-jährige Hermann Hesse bespricht das Büchlein erfrischend knapp: „An die Stelle der Vernunft tritt das… Gefühl, anstelle der… Kunstschreiberei die Begeisterung eines liebevollen Anschauens“. Und der 45-jährige Hesse bedauert: „Dort finden wir alles, was uns heute fehlt: Glaube, Moral, Ordnung, Seelenkultur“.
Quelle: Wilhelm Wackenroder: Werke und Briefe. Hrsg. von Gerda Heinrich. Hanser, Berlin und München 1984.
Erstdruck: Berlin (Johann Friedrich Unger) 1797 [recte 1796] (anonym).
Von Tieck stammen nur vier der insgesamt achtzehn Stücke: »An den Leser dieser Blätter« (Vorrede), »Sehnsucht nach Italien«, »Brief des jungen Florentinischen Malers Antonio an seinen Freund Jacobo in Rom« und »Brief eines jungen Malers in Rom an seinen Freund in Nürnberg«. Außerdem besorgte Tieck die redaktionelle Überarbeitung des Manuskripts.
Ausgabe enthält zum seitengenauen Zitieren die Paginierung der Originalausgabe.
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