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Rechtsethik
Rechtsethik
Dietmar von der Pfordten
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Die vorliegende Untersuchung stellt die Frage nach der Gerechtigkeit des Rechts, wobei sich das Wort "Recht" sowohl auf das Ganze der Rechtsordnung als auch auf einzelne Rechtsnormen beziehen kann.
Dabei wird ausgelotet, was eine rechtsethische Rechtfertigung des Rechts überhaupt zu leisten vermag und welches ihre Grenzen sind. Die Untersuchung geht systematisch vor. Es erfolgt in erster Linie eine Auseinandersetzung mit problembezogenen Lösungsvorschlägen. Historische Positionen sowie philosophiegeschichtliche Betrachtungen dienen der Abrundung.
Der Aufbau des Werkes erfolgt in Form einer Stufenpyramide, wobei auf jeder Stufe die Problembehandlung immer weiter konkretisiert wird. So wird die Bandbreite möglicher Antworten auf die Frage nach der Gerechtigkeit des Rechts Schritt für Schritt eingegrenzt. Der Lösungsvorschlag des Autors geht am Ende dieser Stufenpyramide hin zu einer materialen Gerechtigkeitstheorie.
Rezensionen
"(...) Die Darstellung der „Rechtsethik" von Dietmar von der Pfordten ist sehr gut strukturiert. Der Leser wird an die Hand genommen und Schritt für Schritt geführt. Alternativen werden jederzeit deutlich gemacht, häufig sogar mit grafischen Darstellungen. Die hierbei wissenschaftlich notwendigen Begriffsklärungen.und Theorieabgrenzungen sind für einen Leser mit vor allem praktischem Ansatz zwar manchmal etwas zu ausführlich."
in: Die Justiz 02/2012, zur 2. Auflage 2011
„(...) sind die kenntnisreichen Ausführungen v.d.Pfordtens als äußerst gewinnbringende Beiträge sowohl für die Rechtsphilosophie als auch für die politische Philosophie einzuschätzen.“
Prof. Dr. Steen Olaf Welding, in: Recht und Politik, 04/2005, zur 1. Auflage
„(...) Unverhohlen ist festzustellen: Das Buch beeindruckt zutiefst. Es leistet einen hohen Beitrag zu einer hilfreichen Aufklärung. Das Opus ist ein Grund zur Freude! ... Es ist eine „Wucht“.(...)“
In: Blätter um die Freudenberger Bewegung, 07/2004, zur 1. Auflage
„(...) Neben der rechtsethischen Positionierung v.d. Pfordtens liefert die Untersuchung damit einen Zugang zur Rechtsethik für eine Generation praktischer Philosoph(inn)en, die jenseits des deutschen Hangs zu einem „Wechselbad zwischen überhöhten Ansprüchen und großer Ernüchterung“ (S.3) ihren Standort zu gewinnen versucht. Wer nicht zuletzt aus diesem Interesse heraus nach einer grundlegenden und umfassenden Aufarbeitung der Rechtsethik sucht, dem sei das Buch bestens empfohlen.“
Anne Siegetleitner, Uni Jena, in: Grazer Philosophische Studien, 67/ 2004, zur 1. Auflage
„(...) Insgesamt handelt es sich bei von der Pfordtens Rechtsethik um eine wertvolle Ergänzung der rechtsphilosophischen Lehrbuch-Literatur. (...) Ein ideenreiches Buch, das die zukünftige rechtsphilosophische Diskussion „mit-bestimmen“ wird.“
Kristian Kühl, in: Phil. Jahrbuch, II/ 2003, zur 1. Auflage
„(...) Wenn man [...] zum einen an der Problematik, warum und zu welchem Ziel Recht produziert und angewandt wird, interessiert ist, weil man in der Rechtsanwendung nicht nur einen Teil seines Jobs, sondern seines Berufs sieht, wird man das Buch mit großem Gewinn lesen. Wenn man sich darüber hinaus auch für Situationen, in denen Grundrechte absichtlich oder angeblich versehentlich mit Stiefeln getreten oder sonst verachtet werden, wappnen will/muss [wegen Art. 1 Abs. 3 GG: MUSS], muss man die Rechtsethik von der Pfordtens - auch aus pragmatischen Gründen - lesen.“
Dr. Hans Paul Prümm, FHVR Berlin, in: apf - Ausbildung, Prüfung, Fortbildung, 4/2003, zur 1. Auflage
„(...) Dietmar von der Pfordten hat mit seiner „Rechtsethik“ ein Werk vorgelegt, das Theorie und Praxis glücklich verbindet, gelehrt Tradition und Gegenwart der Rechtsphilosophie vorführt sowie entschieden Stellung bezieht. Ein solches Buch verdient viele Leser.“
Prof. Dr. Winfried Brugger, in: Juristenzeitung Nr. 14/2002, zur 1. Auflage
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Year:
2011
Edition:
2., überarbeitete Auflage
Publisher:
C. H. Beck
Language:
German
Pages:
IX, 603
ISBN 13:
9783406591471
ISBN:
9783406591471
Your tags:
recht; ethik; rechtsethik; philosophie; rechtsphilosophie; moral; positivismus; realismus; nihilismus; reduktionismus; anarchismus; nichtindividualismus; individualismus; dreizonentheorie; gerechtigkeit;
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