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Erkenntnis und Irrtum

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Ernst Mach: Erkenntnis und Irrtum. Leipzig 31917.  Erstdruck: Leipzig (Johann Ambrosius Barth) 1905.  Der Text folgt der postum erschienenen 3. durchgesehenen Auflage: Leipzig (Johann Ambrosius Barth) 1917; der Anhang bleibt unberücksichtigt. Das vorliegende Werk zählt zu den Standardwerken der Erkenntnistheorie und ist das letzte große, zu Lebzeiten erschienene Werk der vielgestaltigen wissenschaftlichen Persönlichkeit Mach. Es ist das Resultat seiner langjährigen Forschungstätigkeit und hatte eine breite Wirkung in den Reihen der Philosophen, obwohl Mach sich als Naturforscher und nicht als Philosoph verstand. Ziel seines Buches war, "nicht etwa eine neue Philosophie in die Naturwissenschaften einzuführen, sondern eine alte abgestandene aus derselben zu entfernen [...]". Die Lehre von Mach ist schlicht und nüchtern und basiert auf biologischen Erwägungen. Im Zentrum der Wissensproduktion hat die Untersuchung von Empfindungen als die eigentliche Realitätskonstituante zu stehen. Eine "Realität" außerhalb des Bewusstseins und seiner Manifestationen gibt es nicht. Nicht die Dinge sondern die Empfindungen sind eigentliche Elemente der Welt. Die Annahme einer objektiven, von Empfindungen, Wahrnehmung und Bewusstsein unabhängigen Wirklichkeit gilt als metaphysisch. Erkenntnistheorie geht in Psychologie, also in der Frage nach der innerpsychischen Entstehung und Verkettung von Empfindungen auf.
Request Code : ZLIBIO4392092
Categories:
Year:
1936
Publisher:
Barth
Language:
German

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