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Venus im Pelz
Venus im Pelz
Leopold von Sacher-Masoch
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Severin trifft als junger Mann Mitte zwanzig in einem Karpatenbad die junge und reiche Witwe Wanda von Dunajew, von deren Schönheit und Ähnlichkeit zur schon seit seiner Kindheit verehrten griechischen Venus er fasziniert ist. Den Heiratsantrag Severins will Wanda jedoch nicht annehmen und schlägt ihm stattdessen eine einjährige Probezeit vor. Nach mehrmaligem Bitten Severins willigt Wanda ein, seine Herrin zu sein, woraufhin Severin nach der Abreise aus dem Karpatenbad zu ihrem Sklaven Gregor verwandelt wird. Wanda erfüllt nun vollkommen Severins/Gregors Phantasie eines schönen Weibes, das seinen Sklaven despotisch unterwirft und physisch und psychisch quält. Doch sie fällt immer wieder aus ihrer Rolle und ist stundenweise die liebende, zärtliche Geliebte Severins/Gregors. Leopold Ritter von Sacher-Masoch (1836-1895) war ein österreichischer Schriftsteller. Bekannt wurde er hauptsächlich durch seine Fantasie und Kunst, triebhaftes Schmerz- und Unterwerfungsverlangen ästhetisch zu formulieren. Quelle: Leopold von Sacher-Masoch: Venus im Pelz, in: Hieronymus Lorm: Ein adeliges Fräulein. Globius-Verlag, Berlin [1910], (S.9–138). Erstdruck in »Das Vermächtnis Kains: Novellen«, Teil 1: »Die Liebe«, als fünfte Novelle, Stuttgart (Cotta) 1870. Erste Einzelausgabe: Dresden 1901. Ausgabe enthält zum seitengenauen Zitieren die Paginierung der Originalausgabe.
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