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König und Dame: Ludwig I. und seine 30 Mätressen
König und Dame: Ludwig I. und seine 30 Mätressen
Rudolf Reiser
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Ein Glücksfall steht an der Wiege dieses Buches. Auf dem berühmten Monats-Antiquitätenmarkt von Fano tauchte 1998 die im neapolitanischen Verlag Seguin edierte Auflistung der damals bekannten Mätressen auf. Dem bayerischen Kronprinzen und späteren König Ludwig I. werden darin die Damen Mary (Livingston), Rambaldi, Angelika di Napoli, Angelina di Roma, Adelaida di Roma, Paolina (Borghese), Marianna (Florenzi) und Louisa (von Härtling) zugeordnet. Und dann noch ein zweiter Glücksfall! Eine Liste der Mätressen (»Cotillon« I-XX) fertigt auch Ludwigs Architekt Klenze an. In dieser Handschrift in der Bayerischen Staatsbibliothek erscheinen neben Geliebten aus Paris, Warschau, München und Wien auch die Rambaldi, Angelina di Roma (verheiratete Magatti), Adelaide di Roma (Schiasetti), Marianna (Florenzi) und Luise von Härtling.
Ergänzt werden diese Namen von mehreren Zeitgenossen Ludwigs, die sich in Tagebüchern, Briefen, Memoiren und Gesandtenberichten entsprechend äußern. Die Lebensdaten der königlichen Damen sind in der Literatur (Lexika usw.) oft unterschiedlich angegeben. Im Zweifelsfalle wurde in den Stadtarchiven ihrer Geburtsorte nachgefragt. Dabei stellte sich heraus, daß nicht einmal alle Beschriftungen der Bilder in der Schönheitengalerie in Nymphenburg stimmen. Leider war über die Daten einiger Münchner Mätressen trotz intensiver Nachforschung nichts oder nicht viel zu erfahren.
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