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In Hitlers Schatten
In Hitlers Schatten
Julius Schaub
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NSDAP-Mitglied Nr. 81, SS-Mitglied Nr.7 war Julius Schaub einer der engsten und wohl der persönlichste Mitarbeiter und Vertraute Adolf Hitlers über jene zwei Jahrzehnte, die Weltgeschichte machten.
Seine bislang unveröffentlichten Aufzeichnungen, ergänzt mit einer Fülle teilweise unbekannter Fotos und Dokumenten, sind eine historische Quelle seltener Qualität.
Schon bei Gründung der Hitler-Bewegung trat Schaub in die NSDAP ein, nahm am Putsch vom 9. November 1923 teil, folgte seinem "Chef", wie Hitler im engsten Kreis genannt wurde, in die Festung Landsberg und wurde ab 1. Januar 1925 dessen persönlicher Mitarbeiter, später Persönlicher Adjutant und war bis zum 25. April 1945 Tag für Tag in unmittelbarer Nähe Hitlers. Er nahm an allen Auslandsreisen seines "Chefs" teil, war ständig in dessen unmittelbaren Umgebung, begleitete ihn in alle Führerhauptquartiere und stand letztendlich über 20 Jahre im Schatten Hitlers. Schaub ist zweifellos der unbestechliche Chronist und beste Kenner der Persönlichkeit des Führers und Reichskanzlers während jener Epoche, in der der unbekannte Gefreite des Ersten Weltkriegs über den Parteiführer zum Höhepunkt seiner Macht aufstieg, und er war auch dabei als Hitler in die Katastrophe des Jahres 1945 stürzte. Seine bislang unveröffentlichten Erinnerungen und Aufzeichnungen, ergänzt durch erstmals gezeigte Bilder und Dokumente, sind eine historische Quelle ersten Ranges. Schaub kann von den Tagesabläufen ebenso berichten wie von der glanzvollen Reise nach Italien 1938 oder auch von den letzten Tagen in der Reichskanzlei, als er beauftragt wurde, Hitlers private Dokumente in Berlin, München und auf dem Obersalzberg zu vernichten. Er wußte über die Krankheiten Hitlers ebenso Bescheid wie über dessen Verhältnis zu Frauen. Und er lüftet das Geheimnis um den tragischen Selbstmord von Geli Raubal.
Verfaßt von einem unmittelbar Beteiligten, einem Geheimnis- und Wissensträger außerordentlicher Qualität, stellen Schaubs Erinnerungen einerseits zahlreiche Unwahrheiten und Legenden der gängigen Geschichtsschreibung richtig und zeichnen andererseits ein ebenso einfühlsames wie um Wahrheit bemühtes Bild des seinerzeitigen “Chefs”, das in seiner Anständigkeit bewegt und besticht.
Selten ist ein ebenso offenes wie ehrliches Buch über diese Epoche und seinen Gestalter geschrieben worden.
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