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Zeit und Zahl: Studien zur Zeittheorie bei Platon, Aristoteles, Leibniz und Kant
Zeit und Zahl: Studien zur Zeittheorie bei Platon, Aristoteles, Leibniz und Kant
Gernot Böhme
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Die Arbeit versteht sich als ein Beitrag zur Überwindung der Kluft zwischen physikalischer und erlebter Zeit, die sich in den neueren Zeittheorien zeigt. Die besondere Wendung, die der Verfasser diesem Problem gibt, ist bestimmt durch die Feststellung, daß die an der Geschichte und dem Bewußtsein orientierten Zeittheorien keine Rechenschaft über die Beziehung der Zeit zur Zahl geben können. Da die klassischen Zeittheorien jene Dichotomie von physikalischer und erlebter Zeit nicht enthalten, macht es sich der Verfasser zur Aufgabe, das in ihnen explizierte Zeitverständnis an Hand der Frage nach der Beziehung von Zeit und Zahl zu erheben. Die Arbeit gliedert sich in vier in sich geschlossene Studien, die der genannten Frage jeweils im Zusammenhang der Philosophie von Platon, Aristoteles, Leibniz und Kant nachgehen. Als Resultat dieser Untersuchungen wird ein Zeitverständnis deutlich, das die Zeittheorie in eine enge Verbindung mit der Astronomie, der Musiktheorie und der Vorstellung des Lebens bringt.
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