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Glaube und Hass: Antisemitismus im Christentum
Glaube und Hass: Antisemitismus im Christentum
Michael Meyer-Blanck
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Trotz der Entwicklung des judisch-christlichen Dialogs ist der Antisemitismus auch in Deutschland erschreckend gegenwartig. Es stellt sich die Frage, ob Antijudaismus bzw. Antisemitismus im christlichen (evangelischen) Glauben selbst tiefer verankert ist, als es die Fortschritte im judisch-christlichen Dialog erwarten lassen. Michael Meyer-Blanck geht theologischen Tiefenstrukturen nach und achtet besonders auf pragende Texte und Gestalten wie das Johannesevangelium, Paulus, Luther, Schleiermacher, Stoecker, Nietzsche, Harnack, Bultmann. Antijudaismus und Antisemitismus ergeben sich aus mangelhaftem Denken und dem Festhalten an Vorurteilen. Nach dieser selbstkritischen Analyse wird die These begrundet, dass gerade der Glaube an Jesus Christus, den Juden, uber antijudische Denkmuster hinausfuhrt, so dass die christliche Gemeinschaft mit Israel erneuert und die religiose Kultur in Deutschland positiv beeinflusst werden kann.
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