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Kadon, ehemaliger Gott
Kadon, ehemaliger Gott
Herbert Rosendorfer
5.0
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Nach einem Schiffsunglück vor der entlegenen Insel St. Gefion können sich von den 800 Menschen an Bord nur achtzehn auf das unwirtliche Eiland retten, darunter der Ich-Erzähler, der, wie sich bald herausstellt, einzige, der überleben wird. Die anderen gehen überwiegend in den Stürmen um die eisige, aber überraschenderweise eßbare Insel verloren, darunter auch die entzückende Lorna Finferli. Der Ich-Erzähler und nunmehr einzige Bewohner der offenbar unbewohnten Insel ist Kadon, oder er nennt sich so, der Gott der Insel, jedenfalls empfindet er sich zeitweilig so. In Meditationen und Litaneien, philosophischen Disputen mit den wenigen zunächst noch Überlebenden und Selbstgesprächen entsteht eine Art Welterklärung und Gotteslehre aus dem Geist der Einsamkeit und des Nichts, die ebenso scharfsinnig wie komisch ist, durchsetzt mit höchst unterhaltsamen Rückblenden zur Schiffsreise mit dem typisch Rosendorferschen [...]Arsenal seltsamer Figuren. Die komisch-poetische Predigt eines abgehalfterten Gottes, ein wundersamer, unterhaltsam-nachdenklicher neuer Roman von Herbert Rosendorfer.
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