Main Von formaler zu materialer Gleichheit: Vergleichende Perspektiven aus Geschichte, Kranz der Disziplinen und Theorie

Von formaler zu materialer Gleichheit: Vergleichende Perspektiven aus Geschichte, Kranz der Disziplinen und Theorie

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Der Gleichheitssatz bildet seit Aristoteles den Kern des Gerechtigkeitsdenkens. Zugleich fehlte ihm vor der Neuzeit noch das Element, das heute die dazugehörige Debatte prägt: die personale Gleichheit (Geschlecht, Ethnie, Religion, sexuelle Orientierung). Es blieb das: "Suum cuique" und das "Gleiches gleich, Ungleiches ungleich". Und Aristoteles öffnete mit dem Kriterium "Würdigkeit" einer zeitgebundenen Bewertung die Tore. Der Band vereinigt die großen Linien - historisch und multidisziplinär: die Anfänge personaler Gleichheit, den Umbruch zum positiven, universalen Gleichheitssatz in der französischen Revolution; die Materialisierung zentraler Elemente, etwa der unverbrüchlich gleichen Menschenwürde, aber auch, wie die Ökonomik mit Gleichheit geradezu "hadert", während Soziologie und Systemtheorie den Blick für ein überindividuelles, systemisches Gleichheitsdenken öffneten, bis hinein in eine digitalisierte Gegenwart.
Request Code : ZLIBIO4136032
Categories:
Year:
2021
Publisher:
Mohr Siebeck
Language:
German
Pages:
166
ISBN 10:
3161611403
ISBN 13:
9783161611414
ISBN:
9783161611407,9783161611414,3161611403
Series:
Rechtsvergleichung und Rechtsvereinheitlichung, Band 79

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