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Die Römische Wasserleitung von Liestal nach Augst
Die Römische Wasserleitung von Liestal nach Augst
Jürg Ewald, Martin Hartmann, Philippe Rentzel
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Es galt, eine jahrhundertealte Schuld abzutragen: Seit mehr als 400 Jahren ist die Existenz des räumlich ausgedehntesten römischen Bauwerkes auf dem Boden des Kantons Basel-Landschaft aktenkundig. Zwar haben alle Historiografen der Region seiner Erwähnung getan, aber eine Schrift, die ihm monografisch gewidmet wäre, gab es bis dato nicht, obwohl kaum eines auch meiner eigenen bald 30 Dienstjahre in der Kantonsarchäologie vorüberging, ohne dass wir der Römischen Wasserleitung ein weiteres Stück Fleisch aus ihrem langen verwundbaren und seit Jahrhunderten geschundenen Leib hätten herausreissen müssen. So soll denn mit dem hier vorliegenden Heft endlich das bisher Versäumte nachgeholt werden. Bei der Erarbeitung dieses Uberblickes wurde mir klar, weshalb ich - wohl unbewusst - das Projekt einer monografischen Bearbeitung dieses Denkmals allzu lange vor mir her geschoben hatte: Das Zusammentragen all der Details grenzte an eine Sisyphus-Arbeit. [...]Durchgezogen wurde sie nicht nur von Martin Hartmann, der sämtliche Quellen im Archiv der Kantonsarchäologie, aber auch diejenigen von Karl Stehlin im Staatsarchiv Basel gesichtet und gemeinsam mit mir Text und Katalog verfasst hat, sondern ebenso von Verena Brändle. Als Zeichnerin, deren sprichwörtliche Genauigkeit nicht zu übertreffen ist, hatte sie nicht geruht, bis die absolut genaue Verortung jeder einzelnen der rund 60 Fundstellen und Fundangaben zu dem römischen Aquädukt an der perfekt richtigen Stelle in der Karte sass.
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