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Sokratische Pädagogik. Ein Beitrag zur Frage nach dem Proprium des platonisch-sokratischen Dialoges
Sokratische Pädagogik. Ein Beitrag zur Frage nach dem Proprium des platonisch-sokratischen Dialoges
Roland Mugerauer
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Die in der Tradition Schleiermachers stehende und an die Platondeutungen Paul Friedländers und Karl Jaspers anknüpfende Arbeit, die die literarische Gestaltung des Platontextes im Blick auf ihre mögliche philosophische Relevanz hin untersucht, leistet einen Beitrag zu der Frage nach dem Proprium des platonisch-sokratischen Dialoges, d.h. zur Beantwortung der Frage, was eigentlich das ist, das einen Dialog zum (platonisch-) sokratischen macht. Der Autor leistet eine Strukturbeschreibung der Gesprächsführung der platonischen Sokratesfigur in philosophischer und pädagogischer Hinsicht. Er erarbeitet Charakteristika des platonischen paideutischen Sokrates-Dialoges und der sokratischen Paideia heraus, die bei der philosophischen Behandlung unzulässigerweise zumeist vernachlässigt werden. Die von einem sehr differenzierten und ausgeprägten Methodenbewusstsein geprägte Arbeit berücksichtigt in besonderem Maße die formalen Eigenheiten und die - meist fast völlig übergangene - personale Ebene der platonisch- sokratischen Dialoge. Ihre Leitfrage ist, welches die relevanten und tragenden Prinzipien sind, die das kommunikative Geschehen bestimmen, das man als sokratischen Dialog bezeichnet, und welche besonderen Prinzipien dem, was kommuniziert wird, zugrunde liegen.
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