Main Hellenische Identität in der Spätantike: Pagane Autoren und ihr Unbehagen an der eigenen Zeit

Hellenische Identität in der Spätantike: Pagane Autoren und ihr Unbehagen an der eigenen Zeit

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Die Spätantike, insbesondere das vierte Jahrhundert, ist eine Zeit der Transformationen, in der sich auf politischem, sozialem und religiösem Gebiet tiefgreifende Wandlungen vollzogen. Die paganen Autoren des römischen Ostens (vor allem Kaiser Julian, Libanios, Eunap und Themistios) nahmen diese Prozesse als bedrohliche Krise wahr, nicht zuletzt die vom anwachsenden Christentum ausgehende Gefahr für ihre eigene Position. Resignierten sie in dieser Situation oder versuchten sie, mit diskursiven Mitteln Lösungen für die drängenden Probleme zu finden? Dieser Frage geht Jan Stenger nach, indem er wichtige Themen dieser Epoche wie die Konstruktion von Identität, die ideale Herrschaft und die Deutung der zeitgenössischen Realität untersucht. Als gemeinsame Charakteristika dieser Literatur erweisen sich die Formung eines hellenischen Selbstverständnisses, ein durch die Herausforderungen bewirktes höheres Reflexionsniveau sowie inhaltliche und formale Innovationen. Diese Merkmale erlauben es, erstmals die Spezifik der paganen Literatur im vierten Jahrhundert nachzuzeichnen.


Request Code : ZLIBIO3635239
Categories:
Year:
2015
Publisher:
De Gruyter
Language:
German
Pages:
436
ISBN 10:
3110213281
ISBN 13:
9783110213287
ISBN:
3110213281,9783110213287
Series:
Untersuchungen Zur Antiken Literatur Und Geschichte; 97

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