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"Das Land, von welchem niemand wiederkehrt": Mythos, Fiktion und Wahrheit in Chrétiens "Chevalier de la Charrete", im "Lanzelet" Ulrichs von Zatzikhoven und im "Lancelot"-Prosaroman
"Das Land, von welchem niemand wiederkehrt": Mythos, Fiktion und Wahrheit in Chrétiens "Chevalier de la Charrete", im "Lanzelet" Ulrichs von Zatzikhoven und im "Lancelot"-Prosaroman
Walter Haug
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Diese 'Lancelot'-Studie stellt sich in die Reihe der Analysen und Interpretationen, die ich in den letzten Jahren zur höfischen Literatur des Mittelalters vorgelegt habe.
Mit dem 'Chevalier de la Charrete' hat sich Chrétien dem 'Tristan'-Thema des absolut gesetzten Eros zugewandt und damit aus seiner Sicht auf die Herausforderung des Gegentypus geantwortet. Aber dieses Werk wurde in eine über Chrétiens Position hinweggehende Entwicklung hineingezogen und verwandelte dabei sein Strukturprinzip und seine Thematik. Es stand zu erwarten, daß eine Analyse dieser Zusammenhänge zu vertieften Einsichten in die Interaktion der in Frage stehenden ästhetischen Ansätze sowie ihrer geschichtlichen Reichweite und Bedeutung führen könnte. Die Ergebnisse dieser Bemühungen, die sich über längere Zeit hingezogen haben und die über verschiedene Stufen gelaufen sind, lege ich hiermit vor.
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