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Eine Taberna in Augusta Raurica: Ein Verkaufsladen, Werk- und Wohnraum in Insula 5/9. Ergebnisse der Grabungen 1965-1967 und 2002
Eine Taberna in Augusta Raurica: Ein Verkaufsladen, Werk- und Wohnraum in Insula 5/9. Ergebnisse der Grabungen 1965-1967 und 2002
Sandra Ammann, Peter-Andrew Schwarz
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Mit Beiträgen von Elisabeth Marti-Grädel, Marlu Kühn und Marlies Klee, Philippe Rentzel, Angela Schlumbaum und Elisabeth Schmid.
Augusta Raurica ist die am besten im Boden erhaltene römische Stadt nördlich der Alpen und heute ein starker Publikumsmagnet: Die 35 antiken Monumente im Gelände und das Museum mit dem bekannten 'Römerhaus' werden jährlich von rund 140 000 Menschen besucht. Die historische Stätte ist nicht nur als Ausflugsziel bekannt, sie geniesst auch international einen ausgezeichneten Ruf als Forschungsplatz.
Die Taberne gegenüber des römischen Theaters wurde in den Jahren 1965–1967 und 2002 ausgegraben und mitsamt einem vollständig erhaltenen Backofen 'in situ', d. h. am Fundort, konserviert. Das mehrfach umgebaute Gebäude fiel in den Jahren 260/270 n. Chr. einem Brand zum Opfer. Im Brandschutt fanden sich nicht nur zahlreiche Waffen und andere Metallfunde – dazu gehören vier bronzene Götterstatuetten aus einem Hausheiligtum – sondern auch über 1000 Keramikgefässe. Die Bedeutung der Funde liegt darin, dass es sich um das erste vollständig überlieferte und publizierte Haushaltinventar aus Augusta Raurica handelt.
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